Backlink-Domain-Alter vs Anzahl|Ein Link von einer alten Domain zählt wie 100 von neuen

本文作者:Don jiang

Das Domainalter bezieht sich auf die Zeitspanne seit der ersten Registrierung einer Domain. Alte Domains mit stabiler Langzeitnutzung gelten bei Suchmaschinen oft als ein „Vertrauenssignal“.

Zum Beispiel haben Backlinks von Domains mit über 10 Jahren Alter laut Ahrefs oft 3–5 Mal mehr Gewicht als die von neuen Domains.

Domainalter vs. Anzahl Backlinks

Was ist eigentlich das Domainalter?

Im SEO-Bereich wird das „Domainalter“ gerne als Ranking-Wunderwaffe dargestellt – aber was steckt wirklich dahinter?

Und welche Details werden dabei oft übersehen?

Definition: Domainalter ≠ Website-Alter

  • Kernbegriff: Domainalter bezeichnet die Zeitspanne vom Datum der ersten Registrierung einer Domain bis heute – nicht wann die Website online ging. Wenn eine Domain z. B. 2005 registriert wurde, aber erst 2020 genutzt wurde, zählt sie trotzdem ab 2005.
  • Wichtiger Unterschied: Domainalter ist nicht gleich „aktive Website-Zeit“. Suchmaschinen bewerten letzteres stärker – das Domainalter wird aber trotzdem als Vertrauensfaktor herangezogen.

Wie finde ich das Domainalter heraus?

Kostenlose Tools:

  1. WHOIS-Abfrage: Auf ICANN Lookup die Domain eingeben und das „Registration Date“ prüfen.
  2. Drittanbieter-Tools: Websites wie SmallSEOTools bieten schnelle Domainalter-Abfragen an.

Kostenpflichtige Tools:

  • Ahrefs / Majestic: Im „Site Explorer“ die Domain eingeben, um Alter, Link-Historie und tiefere SEO-Daten zu sehen.

Häufige Irrtümer & Fallstricke

Irrtum 1: „Alte Domain = hohe Autorität“

  • Fakt: Eine alte Domain bedeutet nicht automatisch hohe Qualität. Wenn sie früher für Spam genutzt wurde oder eine Google-Abstrafung erhalten hat, kann sie sogar schädlich sein.

Irrtum 2: „Abgelaufene alte Domains bringen Ranking-Vorteile“

  • Fakt: Es ist wichtig, mit Tools wie Ahrefs die Backlink-Historie zu prüfen – sonst kauft man möglicherweise eine toxische Domain mit schlechter Linkstruktur.

Irrtum 3: „Je älter, desto besser für SEO“

  • Fakt: Die größten Vorteile sieht man oft in den ersten drei Jahren – danach nimmt der Effekt spürbar ab.

Praxis-Tipp: Wie man Domainalter sinnvoll bewertet

Priorität bei Backlinks:

Beim Linkaufbau gilt: Indexierung > Anzahl > Domainalter

Beispiel: Ein Backlink von einer 2 Jahre alten Domain, der nicht indexiert ist, bringt weniger als ein normaler, aber indexierter Link.

Risiken minimieren:

Vor der Zusammenarbeit unbedingt mit Archive.org den Domainverlauf prüfen – um Inhalte mit problematischer Vergangenheit auszuschließen.

Warum vertrauen Suchmaschinen alten Domains mehr?

Alte Domains gelten oft als „autoritätsstark“ und sollen neuen Websites beim schnellen Ranking helfen.

Aber worauf basiert dieses Vertrauen? Ist das offiziell von Google so gewollt – oder basiert es auf Erfahrung?

Algorithmisches Denken: Alte Domains = geringeres Risiko

  • Vertrauensprinzip: Suchmaschinen wollen Risiken für Nutzer minimieren. Eine lange Historie deutet auf Stabilität und Zuverlässigkeit hin.
  • Beleg: In Google-Patenten wird erwähnt, dass die Registrierungsdauer ein Faktor für die Erkennung von Spam-Domains sein kann.
  • Praxisdaten: Laut Search Engine Journal wurden Inhalte auf 2 Jahre alten Domains 40 % schneller indexiert und zeigten 30 % weniger Ranking-Schwankungen im Vergleich zu neuen Domains.

Historische Daten: Backlinks & Content wirken kumulativ

  • Backlink-Effekt: Alte Domains sammeln im Laufe der Zeit mehr natürliche Backlinks. Auch nach einem Website-Relaunch bleibt oft ein Teil der alten Linkpower erhalten – z. B. 15 % bei einer 10 Jahre alten Domain.
  • Content-Vertrauen: Regelmäßig aktualisierte Inhalte über längere Zeit signalisieren Qualität – und zahlen auf Googles E-E-A-T-Kriterien ein.

Vertrauensfalle: Wann das Alter nichts bringt

Risiko 1: Wenn die Domain früher für illegale Inhalte (z. B. Porno, Glücksspiel) genutzt wurde, kann sie trotz Alter abgestraft sein.

  • Tools: Mit Wayback Machine (Archive.org) kann man alte Versionen einsehen. Tools wie Fruition helfen beim Erkennen von Google-Strafen.

Risiko 2: Wenn das aktuelle Thema der Seite nichts mit dem alten Fokus zu tun hat, verlieren Backlinks massiv an Wert. Beispiel: Bildungs-Links helfen Finanzseiten kaum.

Best Practices: So holst du das Beste aus alten Domains raus

  • Strategie 1: Verwende alte Domains nur, wenn sie thematisch zum neuen Projekt passen – vermeide Quereinsteiger-Strategien.
  • Strategie 2: Bewahre hochwertige alte Inhalte mit gutem Traffic auf – statt alles neu zu machen.
  • Strategie 3: Nutze 301-Redirects gezielt, um alte Linkpower auf relevante Seiten umzuleiten (idealerweise nach vorherigem Backlink-Audit).
  • Häufige Missverständnisse: 3 Dinge, die du für richtig hältst, aber falsch sind

    Missverständnis 1: „Mit vielen hochwertigen Backlinks kann man schnell im Ranking steigen“

    Wahrheit: Wenn du in kurzer Zeit viele hochwertige Backlinks bekommst, kann das von Google als „unnatürliche Links“ eingestuft werden (siehe Penguin-Update 2012).

    Missverständnis 2: „Backlinks mit geringer Autorität bringen nichts – kann man sich sparen“

    Wahrheit: Viele niedrig bewertete, aber indexierte Backlinks (z. B. aus Foren, Blogs, News-Seiten) können direkt positiven Einfluss auf dein SEO haben.

    Missverständnis 3: „Je mehr Backlinks aus einer Quelle, desto höher die Domain-Autorität“

    Wahrheit: Die Bewertung einer Domain (DA/DR) hängt von der Vielfalt und Qualität der Backlink-Quellen ab. Zu viele Links aus einer einzigen Quelle können die Wirkung sogar schwächen.

    Low-Budget-Strategie: Wie du Qualität und Quantität ausbalancierst

    Strategie 1: 80/20-Regel anwenden

    80 % deiner Zeit investierst du in mittel- und niedrig bewertete, aber thematisch relevante Links (z. B. Blogbeiträge, Backlinks von unabhängigen Seiten)

    20 % deines Budgets steckst du in hochwertige Backlinks von Medien, Bildungseinrichtungen (.edu) etc.

    Strategie 2: Backlink-Aufbau mit dem „Pyramiden-Modell“

    Unterste Ebene (85 %): DR 5–20, grundlegende indexierte Backlinks (z. B. Foren- und Blog-Links, Artikel von unabhängigen Seiten)

    Mittlere Ebene (10 %): DR 40–70, themenspezifische, vertrauenswürdige Websites (z. B. Fachmedien, Testportale)

    Oberste Ebene (5 %): DR 70+, Top-Medienseiten, Regierungs- oder Hochschulseiten

    Empfohlene Tools:

    Kostenlos: Google-Suchbefehl site:.edu + "dein Branchen-Keyword" nutzen, um hochwertige Quellen zu finden

    Risiken vermeiden: Diese Backlinks solltest du lieber lassen

    • Typ 1: Spammy Links mit zu vielen exakt gleichen Ankertexten (z. B. wenn über 30 % mit „Abnehmpillen“ verlinkt sind)
    • Typ 2: Hochwertige Backlinks aus zu eng verwandten Themenbereichen – kann als Manipulation gewertet werden
    • Typ 3: Blindes Vertrauen in hohe DA/DR-Werte – Google hat diese Metriken nie offiziell anerkannt, und sie sind leicht manipulierbar

    Wie bekommst du effizient Backlinks von alten Domains?

    Backlinks von alten Domains gelten als SEO-Turbo wegen ihrer „historischen Autorität“, aber wer nur auf Menge schaut, tappt schnell in die Falle von wertlosen Links ohne „Stimmrecht“.

    Der wahre Wert liegt in Backlinks von **unabhängigen Websites** – diese Links haben echten Einfluss auf Rankings.

    Gezielte Auswahl: Alte Domains mit unabhängigen Backlinks finden

    Kernkriterien:

    Unabhängige Website-Struktur: Backlinks stammen überwiegend von eigenständig betriebenen Webseiten (keine Linknetzwerke oder Verzeichnisse)

    Backlink-Wirkungsindikatoren:

    Linkseiten mit DA ≥ 1 (laut Moz)

    Ankertext ohne exakte Keywords – ideal sind generische Begriffe oder Brand-Namen

    Alte Backlinks reaktivieren: So bringst du das „Stimmrecht“ zurück

    Strategie 1: Content-Rebuild

    Behalte den thematischen Kern alter, gut verlinkter Seiten (z. B. zu „Digital Marketing“), ergänze etwa 30 % neue Inhalte und veröffentliche die Seite neu, um Crawler wieder anzulocken

    Strategie 2: Link-Aktualisierung anstoßen

    Verfolge alte Backlinks mit Monitor Backlinks und kontaktiere die Betreiber noch aktiver Links auf unabhängige Seiten, um eine Aktualisierung zu bitten

    Beispieltext für die Anfrage

    „Ihre Website hat früher unter [Artikel-Link] auf Inhalte unserer alten Domain verwiesen. Diese Inhalte wurden aktualisiert und sind jetzt unter [neuer Link] erreichbar. Wäre es möglich, den Link zu aktualisieren?“

    Selbst Backlinks aufbauen: So bringst du alte Domains wieder ins Spiel

    Schritt 1: Website auf alter Domain erstellen

    Wähle eine alte Domain mit guter Historie, erstelle dort Inhalte für unterschiedliche Branchen, nutze eine eigene IP, eigenes Design – langfristig gepflegt als Backlink-Quelle für dein Hauptprojekt

    Schritt 2: Aktive Linkverteilung

    Veröffentliche Inhalte auf Whitepaper-Plattformen (z. B. SlideShare) oder wissenschaftlichen Seiten (z. B. ResearchGate), baue Links zur alten Domain ein, um ein natürliches Linknetzwerk aufzubauen

    Fallen erkennen: Schein-Backlinks von alten Domains

    Unwirksame Merkmale

    Backlinks stammen aus PBNs (Private Blog Networks) oder automatisch generierten Verzeichnissen

    Seiten mit den Links sind nicht indexiert (per site:-Befehl prüfen)

    Ankertexte enthalten zu viele exakte Keywords (z. B. Produktnamen oder Haupt-Keywords)

    Der wahre SEO-Wert alter Domains liegt in den hochwertigen „Stimmrechts“-Backlinks von unabhängigen Seiten

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